Unser Hof in Matzenhofen ist seit etwa 300 Jahren in Familienbesitz.
Im Jahr 2014 verwirklichten wir dann den Bau unseres ersten Aktiv-Stalls, zuerst für unsere eigenen Pferde. Das Konzept fand nicht nur bei uns großen anklang sondern bei vielen weiteren Pferdemenschen. Und so kamen nach und nach immer mehr Einsteller.
Heute haben wir zwei gemischte Herden teilweise auch mit Fohlen und tragenden Stuten und seit Oktober 2022 eine eigene Hengstaufzucht.
Durch unsere Pferde und den damit verbundenen Schwierigkeiten der Hufbearbeitung und der Qualität des Raufutters bin ich zur Huforthopädie und dem Raufutter-Management gekommen. Diese beiden haben sich als meine persönlichen Steckenpferde entwickelt. Denn es gibt eigentlich nichts was es nicht gibt. Auf unserem Bio-Hof in Matzenhofen versuchen wir unsere Tiere ihrer Natur entsprechend zu halten und natürlich auch zu füttern.
Dabei haben wir über die Jahre hinweg immer wieder an verschiedenen Stellschrauben in der Heuherstellung für Pferde gedreht, uns ausprobiert und analysiert. Das ist natürlich ein Projekt über Jahre hinweg, denn man erntet das was man verändert ja erst im darauffolgenden Jahr.
Genauso ist es mit der Huforthopädie….. sehen, wissen, fühlen und umsetzen sind auch hier wichtige Werkzeuge. Denn kein Pferd hat ein schablonenhaftes vorgehen verdient. Jedes von ihnen ist so individuell wie eine Blumenwiese. Es gibt verschiedenste Ansätze warum ein Pferd beschlagen oder ohne Hufschutz unterwegs ist. Die natürlichste Form ist und bleibt dabei die Barhufvariante. Jedoch kann das für manch einen Pferdebesitzer auch zu einer Odysee werden. Dabei versucht jeder Hufbearbeiter dem Pferd ein gutes laufen zu ermöglichen. Leider passt nicht jede Methode zu jedem Pferd. Da hilft nur ausprobieren….. so blöd das auch klingen mag.
Dieses Jahr werden wir Hufkurse für Therapeuten und Pferdebesitzer anbieten.
Auch wer Fragen zu Heu und Weide hat darf sich gerne melden.
